Warum ist es sinnvoll, den Kleiderschrank zwei Mal jährlich neu zu sortieren?
Es lohnt sich, sich im Herbst und Frühling die Zeit zu nehmen, um saisonale Kleidung neu zu sortieren und unpassende Kleidungsstücke in den Keller, auf den Dachboden oder in einen gesonderten Schrank zu verfrachten, ganz unabhängig davon, ob der Platz für alle Styles ausreichen würde. Warum? Weil du dir nach dem Motto «weniger ist mehr» viel leichter einen Überblick darüber verschaffen kannst, wie du alle zum Wetter passenden Styles miteinander kombinieren kannst. Du siehst nur die Teile im Kleiderschrank, die du jetzt wirklich anziehst – und musst dich nicht durch lauter Untragbares wühlen.
Der saisonale Wechsel hat einen weiteren netten Nebeneffekt: Holst du deine sommerlichen Kleidungsstücke aus dem Winterschlaf, entdeckst du sie jedes Mal für dich neu und entwickelst neue Ideen, wie du diese im neuen Jahr kombinieren kannst. Es bedarf lediglich weniger neuer Hingucker, um zahlreiche neue Outfits zusammenstellen zu können. Ausserdem kannst du die Lebensdauer von Kleidung verlängern, wenn du diese stets ordentlich und sorgfältig verstaust.
3/4-Arm Shirt mit Dekoration
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Faltenrock mit Leo-Print
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Midikleid mit Leo-Print
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Hemdbluse mit Leo-Print
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Schritt 1: Plane ausreichend Zeit ein
Wer seinen Kleiderschrank regelmässig neu sortiert, weiss ganz genau, was für ein langwieriger Prozess das ist. Aber nicht etwa, weil es so lange dauert, die einzelnen Kleidungsstücke zu verstauen, sondern, weil wir uns oft im Prozess verlieren, indem wir alte Styles wiederfinden, und diese unbedingt anprobieren müssen oder neue Kombinationen austesten.
Damit du der Mission «Kleiderschrank ordnen» ausreichend Zeit widmest, solltest du dafür am besten einen ganzen Tag freihalten. Denn was gibt es Stressigeres als sich beim Sortieren beeilen zu müssen und mittendrin aufzuhören nur, weil plötzlich andere Verpflichtungen rufen? Seh dieses Date mit deiner Garderobe als Quality-Time mit dir selbst, dreh deine Lieblingsplaylist auf und stürze dich voller Elan und Ordnungsdrang in den wilden Kleiderbügel-Jungel.
Tipp: Falls du das Aufräumen deines Kleiderschrankes als unzumutbare Herausforderung einstufst, kannst du dir gerne deine Freundinnen zur Hilfe holen. Sie werden dir mit ehrlichem Rat zur Seite stehen und vielleicht das ein oder andere Kleidungsstück an sich reissen, Spass bei der Arbeit ist also vorprogrammiert!
Schritt 2: Alles muss raus - Das grosse Aussortieren
Am einfachsten ist es, wenn du dein Kleiderschrank-Projekt damit startest, dass du alle Kleidungsstücke aus dem Kleiderschrank und auf einen grossen Haufen wirfst und anschliessend in drei verschiedene Stapel sortierst:
- Stapel 1: Was ziehe ich erst nächsten Herbst und Winter wieder an? (Zum Beispiel dicke Strickpullover, Mützen, Schals, Handschuhe und dicke Jacken und Mäntel.)
- Stapel 2: Welche Kleidungsstücke ziehe ich ganz oft an und darf ich das ganze Jahr über nicht missen? (Zum Beispiel bestimmte Cardigans, Basics, Hosen, Röcke oder Kleider.)
- Stapel 3: Welche Statement-Pieces müssen nicht zwingend stets in greifbarer Nähe sein (Zum Beispiel festliche Blusen, Abendkleider)? Oder welche Teile müssen erstmal auf der Ersatzbank ausharren, weil du dir nicht sicher bist, ob und wie oft du sie noch tragen wirst?
- Stapel 4: Welche Kleidungsstücke haben ausgedient oder können verkauft/gespendet werden?
Handfächer Princess
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Pullover 100% Kaschmir
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Kappe Princess
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Taillierter Blazer
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Anschliessend kannst du deine Sommersachen aus den Kisten holen und ebenfalls zu einem grossen Haufen zusammenfügen. Danach kannst du alle Teile genau begutachten und ebenfalls den bestehenden Stapeln 2, 3 und 4 zuordnen. Bevor es an das Einräumen geht, kannst du schon mal alle aussortierten Teile ordentlich zusammenlegen und gut geschützt wegpacken – damit verringerst du die Versuchung, doch noch das eine oder andere Teil im Kleiderschrank zu behalten, obwohl es nicht tragen wirst.
Tipp: Halte beim Kleiderschrank-Aussortieren und Anprobieren stets etwas zum Schreiben parat. Wenn dir auffällt, dass dir ein bestimmtes Kleidungsstück oder Accessoire in der Garderobe fehlt, um mehr Outfits bilden zu können, schreib es unbedingt auf. So nutzt du die Gelegenheit, dass du dich gerade intensiv mit deinem Kleiderschrank auseinandersetzt und vermeidest später impulsive Käufe, welche dann nur noch im Schrank einstauben. Für mehr Nachhaltigkeit auf den Regalen und Kleiderbügeln setzen wir auf Mode mit Taktik.
Schritt 3: Das passende System finden
Wenn es um das Einsortieren eines Kleiderschrankes geht, gibt es kein Richtig oder Falsch. Wichtig ist, dass du dir selbst Gedanken machst, welches System für dich am logischsten ist. Macht es dich glücklich, wenn du alle Oberteile nach Farbe sortiert aufhängst? Oder ordnest du doch lieber einfach nur nach Art und Länge? Wir haben Top 3 Tipps zum Einsortieren von Schränken für dich:
- Griffbereit bleiben: Ganz egal, wie du deine Jeans, Shirts, Jacken & Co. im Kleiderschrank ordnest, beim Einräumen gilt: Je häufiger du ein Teil trägst, desto leichter sollte es auch im Kleiderschrank zu finden sein. Ständiges Suchen und Herumwühlen ist der grösste Feind der Ordnung. Selten genutztes sollte du eher ganz hinten, oben, unten oder an die Seiten des Schranks einräumen – alle Lieblingsteile hingegen gehören mittig und auf Augenhöhe.
- Gleich und gleich gesellt sich gern: Am logischsten ist es, Kleidung im Kleiderschrank nach Kategorien zu sortieren: Also Jeans zu Jeans, T-Shirts zu allen anderen Shirts, Hoodie zu Pullover und so weiter. Überlege dir genau wie und wo du die verschiedenen Kleidungsstücke verstaust. Wenn der Platz zum Aufhängen beschränkt ist, solltest du zum Beispiel Hemden und Blusen sowie bestimmten Kleidern (vor allem aus Seide) den Vorrang lassen, denn diese knittern am schnellsten. Pullover aus Strick wiederum sollten lieber liegend gelagert werden, damit sie sich nicht so schnell aushängen.
- Nach Farbe sortieren: Sind deine Klamotten nach Kategorien und optional Länge sortiert, kannst du noch eine Schippe drauflegen und diese zusätzlich nach Farben ordnen. Das sieht nicht nur wesentlich ordentlicher aus, sondern bereitet auch gute Laune und mehr Spass, verschiedene Outfits zusammenzustellen. Bei der Farbabfolge kannst du dich am übrigens einfach am Regenbogen orientieren